Tagfahrlichter

Universelle Tagfahrleuchten sind dazu gedacht, das Motorfahrzeug zur Tageszeit mit schwachem Licht besser kenntlich zu machen. Sie wenden nicht mehr als ein Drittel des Stroms auf, der vom Abblendlicht benötigt wird. Seit 2011 sind sie in der Standardausführung von in der Europäischen Union hergestellten Pkw und kleinen Nutzfahrzeugen enthalten und seit 2012 auch Teil der von Lkw und Bussen.

Funktionsprinzip

Häufig können Tagfahrleuchten in ein Motorfahrzeug eingebaut werden, auch wenn dieses nicht während der Herstellung damit ausgestattet wurde. Man sollte jedoch erst feststellen, ob dies mit der gegebenen Fahrzeugkonstruktion überhaupt möglich ist. Sie werden an die Elektrik des Stand- oder Abblendlichts angeschlossen. Wenn keine Steuereinheit vorhanden ist, können sie auch direkt an die Autobatterie angeschlossen werden.

Ist der Zündschlüssel gedreht, liefert ein Hilfsrelais Spannung an die Tagfahrleuchten. Geht das Abblendlicht an, schalten sie sich von alleine aus.

Arten von verfügbaren Tagfahrleuchten

Nach Form:

• Rechteckig. Diese Produkte basieren auf flexible Streifen mit LED-Elementen, jedes mit eigenem Gehäuse. Anbringen tut man diese generell auf der Stossstange oder dem Kühlergrill.
• Rund. Diese sind entweder LED-Streifen oder herkömmliche Glühbirnen. Diese werden gewöhnlich anstatt von Nebelscheinwerfern montiert.
• Geformt. Diese setzen sich aus einer Mehrzahl von LED-Elementen zusammen und Folgen häufig dem Profil der vorderen Stossstange oder der Scheinwerfer. Sie verleihen dem Motorfahrzeug ein fortschrittliches Antlitz.

Nach Leuchtmitteltyp:

• Mit Glühbirnen. Diese überhitzen während dem Betrieb und brennen häufig aus. Sie sind günstig.
• Mit LEDs. Sie haben einen geringen Strombedarf und halten lange. Sie sind eher teurer.

Nach Gehäusematerial:

• Plastik. Diese Tagfahrleuchten wiegen wenig und sind erschwinglich. Gleichzeitig können sie leicht Schaden nehmen und sind für Überhitzung anfällig.
• Metall. Diese werden aus einer Alulegierung hergestellt. Sie haben eine gute Wärmeabführung und sind teuer.

Nach Montageart:

• Halterung. Diese sind sicher angebracht und erlauben eine Einstellung des Neigungswinkels.
• Doppelseitiges Klebeband. Diese bedürfen keiner weiteren Bohrungen. Beizeiten können sie jedoch abfallen.

Rat zur Verwendung von Tagfahrleuchten

• Die Vorschriften zur Montage können sich je nach Land unterscheiden. Vergewissern Sie sich daher mit der relevanten Rechtslage.
• Einstellung des Neigungswinkels: 200 Grad horizontal und 100 Grad vertikal.
• Suchen Sie nach Tagfahrleuchten mit weissem Licht um Strom zu sparen und Ihr Motorfahrzeug im Verkehr erkenntlicher zu machen.
• Wenn Sie die Tagfahrleuchten selber montieren, geben Sie Acht, dass die Polarität stimmt.
• Inspizieren Sie im Einklang mit den Herstellerempfehlungen die Ausrüstung in regelmässigen Abständen.

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